Aschenfurt 1

[Digioso]

Ich habe lange überlegt, ob ich eine Conkritik zu unserem ersten eigenen Con schreiben soll, es aber jetzt doch getan. Hintergrund ist einfach, dass ich zwar offizielle 'nur' NSC war, aber inoffiziell dann doch der dritte SL im Bunde. Und ich fand es doch etwas komisch eine Kritik zu einem Con zu schreiben, welches man mitgestaltet und mitgeleitet hat. Ich versuche daher meine SL-Sicht so gut wie möglich außen vor zu lassen.

Orga: Banner von Aschenfurt
Location: Stamm-Erdenburg Heim in Bergisch Gladbach
Datum: 22.02.14-23.02.14
Sicht der Dinge: NSC & SC

Location:

Das Heim ist eine schöne Location in relativer Nähe zu einem großen Waldstück. Das Heim selber ist ebenfalls sehr schön eingerichtet und eignet sich hervorragend für kleinere Cons. Zudem gibt es es in dem Wald viele schöne Ecken um z.B. Überfälle durchzuführen oder um Rituale abzuhalten.

Verpflegung:

Jeder sollte für Samstag Abend etwas mitbringen, was auch gut geklappt hat und so hatten wir ein reichhaltiges Sortiment.
Für das Frühstück hatten wir reichlich Auswahl und eben auch noch die Reste vom Vortag. Unser Vorbild waren hier sage ich mal die Lievland-Cons, bei denen mir immer der Spruch "Es gab so viel zu Essen... Ich weiß gar nicht, was ich davon alles Essen soll." im Gedächtnis und auch auf dem Con hier war es so.

Orga:

Zu dem Punkt schreibe ich aus oben genannten Gründen nichts.

NSCs:

Ich war am Samstag Nachmittag als SC unterwegs. Der große Unterschied zu anderen Cons war allerdings, dass wir NSCs auch mehr oder weniger die ganze Zeit IT waren und nicht wie sonst üblich OT rumgestanden haben und bei Kämpfen respawned sind. Wir hatten unsere eigenen Ziele und wenn wir verletzt worden sind, musste da unser Heiler ran und die Wunde wieder zunähen. Die NSCs wurden von der Orga handverlesen, um den Neulingen unter den Spielern einen schönen Einblick in das Hobby zu geben. Sprich es sind explizit Leute angeschrieben und gefragt worden, ob sie als NSC kommen wollten.
Es war eine super Truppe und zumindest mir hat es viel Spaß gemacht.

Spieler:

Ein gemischter Haufen aus absoluten Neulingen (teilweise 1. Con und so gut wie gar keine Rollenspiel-Erfahrung) und älteren Hasen. Zumindest ich hatte meinen Spaß mit ihnen. Hinzu kam, dass wir NSCs, nach dem der eigentliche Plot vorbei war, auch mit unseren Charakteren angereist waren und im Haus auf die Spieler gewartet haben.
Für mich etwas doof war auch hier meine Dreifach-Rolle. Denn ich war mit meinem Charakter da, aber hatte auch noch einige NSC-Einsätze oder sollte Leute zu ihren Träumen bringen. So ist mein Charakter immer mal wieder zwischendurch verschwunden.

Plot:

Der Plot war recht einfach und lief aus SL-Sicht genau wie geplant ab. Ein Schwarzmagier (gespielt von Chris) at Wind davon bekommen, dass ein altes Artefakt von einer Botin transportiert werden sollte. Der Botin (gespielt von Manu) und ihre beiden Gefährten wurde von dem Schwarzmagier und seinen Handlangern verfolgt und wie es der Zufall will tauchten dann auch die restlichen Spieler auf, die die Handlanger in die Flucht schlugen. Die Aufgabe von uns NSCs war es nun, der Botenreiterin das Artefakt zu stehlen, was uns auch gelang. Unser Schwarzmagier führte damit ein Ritual durch, öffnete das Artefakt und befreite dadurch eine darin eingeschlossene Person, die sich daraufhin absetzte und nun ihr Übles im Land treibt. Den Spielern gelang es, den Schwarzmagier zu töten, aber konnten den Befreiten nicht aufhalten.

Fazit:

Mir hat es gefallen. Das Essen war gut, die Location und das Haus sind schön und es hat mir Spaß gemacht. Der Plot war recht einfach, aber für Einsteiger gut geeignet und das gemütliche Beisammensitzen am Abend (wenn ich denn da war) hat mir auch gut gefallen.
Meine Springer-Position war aber ein wenig doof, aber daran hätte ich nur etwas ändern können, wenn ich nicht mit meinem eigenen Charakter gekommen wäre. Das ging aber auch nicht, da mein Charakter auf dem Con seine neue Schülerin kennen gelernt hat, die ihm von der Magierakademie zugewiesen worden ist.

Bewertung: 4 von 5 Szarastrosonnen