Location: Bildungshof Vreden, Vreden
Datum: 11.10.2013 - 13.10.2013
Sicht der Dinge: NSC-Seite
Location:
Der Bildungshof Vreden ist eine richtig schmucke Lokation. Es gibt zwei Häuser, beide ausgestattet und typischen Jugendherbergszimmern. Im großen Haus gibt es eine große Küche und einen großen Versammlungsraum, der rustikal eingerichtet ist und damit zum LARP hervorragend passt.
Dort gibt es bequeme Stühle rund um eine schöne Tafel.
Im kleinen Haus gibt es zwei kleinere Aufenthaltsräume. Den einen haben wir als Fundus benutzt, den anderen als NSC-Aufenthaltsraum. Dort gab es ein bequemes Sofa, einen bequemen Sessel und einen Tisch mit Bänken und Stühlen.
Die Con war für recht wenige NSCs & SCs geplant, so dass wir deutlich mehr Zimmer zur Verfügung hatten als wir eigentlich gebraucht hätten. Dadurch hatten Manu und ich ein Zweibett-Zimmer (!) nur für uns. Luxus pur!
Auf dem Hof selber befindet sich noch ein riesiges Außengelände mit viel Wald und Büschen, einem kleinen Bach und vor allem massenhaft Platz, auf dem selbst größere Schlachten kein Problem gewesen wären.
Verpflegung:
Das Con war voll verpflegt. Bei uns NSCs gabs einen großen Korb voller Süßigkeiten (Weiße Crisp! Und leckere Haribo-Schlümpfe, die uns reihenweise zum Opfer gefallen und sogar zerteilt und zu Götterspeise verarbeitet worden sind ^^')
Es gab mehere Kuchen zur Auswahl und auch sonst war das Essen sehr gut. Wenn Lady Liyeta Geburtstag feiert merkt man das.
Orga:
Zumindest wir NSCs wussten immer, was zu tun war und hatten dadurch auch immer den Ablauf gut vor Augen und eine SL an unserer Seite, wenn wir sie brauchten. Ich denke, den Spielern wird es ebenso ergangen sein.
So soll's sein.
NSCs:
Wir waren eine kleine Truppe (8 NSCs, wenn ich mich nicht irre). Die meisten davon bekannte Gesichter. Leider gab es eine Zeiten, in denen wir nicht sooo viel zu tun hatten, aber wir konnten uns durchaus auch untereinander beschäftigen. Nicht gerade unbeteiligt daran war ein Werk namens 'Der Landheiler'...
Quasi jeder NSC hatte auch eine oder mehrere Festrollen. So spielte ich etwa den Einäugigen, der nicht unbewusst ein wenig an den nordischen Gott Odin erinnerte und den bösen Kobold. Ansosten gab es noch Schattenwesen, die die Kämpfer bespaßt haben.
Wenn ein Spieler nach dem Con zu einem kommt und sich folgender Dialog abspielt...
"Du warst doch der Kobold, oder?"
"Joah."
"Dein scheiß selbstgefälliges Grinsen die ganze Zeit auf deinem Gesicht. Ich hätte dir am liebsten..."
Dann weiß man, dass man alles richtig gemacht hat.
Spieler:
Ein etwas müder Haufen muss man leider sagen. ^^' Es war nicht immer leicht, sie zu motivieren.
Gut, bei der Endschlacht hat es leider auch geregnet...
Ich an ihrer Stelle wäre wohl vermutlich auch nicht unbedingt freudestrahlend aus dem Haus gerannt und hätte getan, was der fiese Obermotz von mir will.
Aber ansonsten viele bekannte, aber auch unbekannte Gesichter.
Plot:
Das Con heisst nicht umsonst "Im Kopf der Herzogin", denn... genau da spielte er Das ganze fand in einer Art Traumwelt statt, welche Lady Liyeta träumte.
Auf einem Vorcon ist Liyeta einem finsteren Wesen geopfert worden und die Spieler hatten hier nun die Aufgabe, die Seele der Lady wieder aus seinen Klauen zu befreien. Dazu müsste man ein wenig weiter ausholen ich versuchs mal in zwei Sätzen.
In dem Land, in dem dieses Ereignis passierte, besagt die Geschichte, dass die Welt von zwei Wesen erschaffen worden ist und diese ein Kind hatten. Nun möchtere finstere Gesellen das Kind haben um es für ihre eigenen Zwecke zu mißbrauchen.
Liyeta wude geopfert und träumt nun diesen Traum, in dem es am Ende darum geht, den finsteren Wesen das Kind zu übergeben und im Tausch Liyeta zu bekommen oder das Kind zu behalten und dafür Liyeta zu verdammen. Glücklicherweise war das Kind so dankbar, dass es den Spielern einen Wunsch erfüllte - und diese wünschten sich Liyeta zurück.
Nun vielleicht mehr zu Liyetas Traumwelt. Diese erinnerte stark an diverse Märchen, denn dort gab es mit dem Einäugigen einen Gott, mit dem fiesen Kobold, der natürlich der rechmäige Herrscher des Landes war (Immerhin gibt es ein Gesetz in dem Land, dass man immer tauschen kann, aber auch immer etwas gleichwertiges geben mss. Und der Kobold hat das Land ja irgendwie der Herrscherin abgeluchst... äh, ertauscht.
) auch schöne Rollen für mich.Manu spielte eine Apfelbäuerin, welche sich später als die (un)rechtmäßige Herrscherin des Landes herausstellte. Der arme Kobold am Ende wurde von ihrem gewaltätigen Sohn (ein Holzfäller) dieser finsteren Fürstin niedergestreckt. Aber dafür brauchte der Mann ein Schwert, welches in einem Stein feststeckte, doch hatte der Junge sein Gedächtnis verloren und wusste von nichts und konnte es auch nicht herausziehen. Es galt also, ihm das Gedächtnis wieder zu geben, das Schwert aus dem Stein zu ziehen ihn dann den armen Kobold auf brutalste Art und Weise hinrichten zu lassen.
Danach stahlen sie den Topf voll des Gold, den das arme Geschöpf bei sich hatte. Der blutrünstige Sohn der grausamen Herrscherin nahm den Hut des Kobolds an sich und einer der Spieler den Gehstock des nun in seinem Blute liegenden Kobolds.
Als Dank für all diese Aufgaben erhielten die Spieler drei Edelsteine, die sie nutzten, um eben jenes Kind aus der Anfangs geschilderten Legende zu holen.
Samstag Abend konnten wir NSCs mit unseren SCs 'anreisen'. Sprich Liyeta scheint uns dann auch irgendwie dazugeträumt zu haben.
Allerdings zweifle ich ein wenig daran, wie gut die Dame ihre Opferung verkraftet hat, wenn sie davon träumt, wie Xenos die Lords & Ladies mit dem Landheiler verdirbt.
Fazit:
Ein klasse Con und die Rolle des Kobolds hat mir persönlich unglaublich viel Spaß gemacht.
Die oben geschilderten Ereignisse unterliegen natürlich meiner subjektiven Auffassung und könnten von anderen Leuten vielleicht anders wahr genommen worden zu sein.
Aber den Hut, den Topf voll Gold und meinen Gehstock haben sie wirklich geplündert.
Einen Punkt abzug gibt es, weil wir leider erst zu diesem Con eingeladen worden sind, als die zweite Preisstaffel schon angebrochen war. Wir sind normalerweise Frühzahler. Da es ein Einladungscon war wussten wir vorher auch nichts davon.
Bewertung: 4 von 5 Szarastrosonnen
