Orga: Milea e.V.
Location: Vogelsberg Hemer
Datum: 21.03.2015
Sicht der Dinge: SC-Seite
Location:
Die Location ist recht abgelegen, allerdings kann man sie dennoch gut erreichen. Sie ist allerdings ziemlich hügelig, so dass man besser gut zu Fuß sein sollte und darauf einstellen muss, auch ein paar Mal die Berge rauf- und runterzulaufen. Mir hat sie auf jeden Fall gut gefallen.
Verpflegung:
Wer möchte, konnte ein Verpflegungspaket dazubuchen. Wir haben uns dafür entschieden und wurden nicht enttäuscht. Verschiedene Brötchen, Wurst & Käse, ein Apfel, Knabberzeug und sogar ein kleines Stück Kuchen waren darin. Dazu eine Flasche Softdrink nach Wahl. Die Tasche konnte man problemlos tragen oder irgendwo verstauen. Top!
Und das Abendessen... Wow! Fisch & Fleisch bis zum Abwinken, Knödel, Kartoffeln und noch einiges mehr. Dazu zum Nachtisch Kuchen und Pudding. Leider war mein Magen nicht groß genug für alles. Nochmal Top!
Orga:
Wenn man jemanden gebraucht hat, war zumindest aus meiner Sicht auch immer jemand zur Stelle. Wir kennen die Leute ja jetzt auch schon ein paar Jahre. Daher immer gerne wieder.
NSCs:
Ich glaube, dieses Mal gab es sogar NSCs und nicht 'nur' GSCs und SCs. Bei Milea weiß man es nie so genau, da NSCs/GSCs ebenfalls meistens Charaktere mit eigenen Zielen verkörpern und nicht nur dummes Schlachtvieh sind. Zumindest war es auf diesem Con so. Es gab hier sechs Gruppen von NSCs/GSCs. Eine Person, die quasi als Führer für uns Spieler hergehalten hat, damit wir uns Anfangs zurechtfinden konnten und uns seine Sichtweise vermittelt hat.
Er war zudem im Kontakt mit der Schwarzen Garde. Davon war ebenfalls eine Gardistin vor Ort, die uns Aufträge gegeben hat.
Dann die Grenzwachen, die, nunja, die Grenze bewacht haben und Anhänger der neuen (Zwölf) Götter waren. Es waren hier übrigins zum Teil die gleichen Personen, die eben genau diese Charaktere auch schon auf dem Milea 5 gespielt haben. Spielt IT ja auch am gleichen Ort.
Dann die Skaramenger (richtig geschrieben?), welche eine Art Barabren darstellen, sich allerdings nicht sooo barbarisch verhielten.
Dann gab es noch einen Alchemisten, der uns primär mit seinem Wissen zur Seite gestanden hat und Dinge alchemistisch analysiert, bzw. Hizt-Nüsse zu einnehmbaren Hizt-Kristallen verarbeitet hat.
Und zu guter Letzt noch wirklich offensichtlich religiöse Anhänger der Zwölf.
Die verschiedenen NSC-Fraktionen hatten ebenfalls alle ihre eigenen Ziele. So dass es schließlich dazu gekommen ist, dass sich die Skaramenger mit einem Teil der Spieler (Söldner/Barabren) verbündet und die Grenzwachen sowie die Schwarz-Gardisten umgebracht haben.
Spieler:
Ein gemischter Haufen. Es gab eine Gruppe Söldner/Barbaren, die sich allerdings recht schnell dazu entschieden haben, ihr eigenes Ding zu drehen und sich mit den Skaramengern verbündet haben.
Dann gab es eine Gruppe Piraten, die, sagen wir mal... nicht wirklich viel gemacht haben außer nach Bezahlung zu verlangen.
Und dann es quasi den Rest, zu dem auch Manu und ich gezählt haben. Wir sind zusammen mit dem "Kontakt-NSC" herumgezogen und haben Aufträge von der Schwarz-Gardisten bekommen. Ich als einziger Magier war ziemlich gefragt und hatte kaum eine ruhige Minute. Gefundene oder bekommene Schriften habe ich zum Großteil unterwegs gelesen.
Wir spieler haben uns nicht wirklich gegeneinander gestellt, aber wir haben auch nicht wirklich an einem Strang gezogen, so dass nicht immer alle voll im Plot eingebunden waren. Dies ist vielleicht ein Nachteil des Open World Konzepts bei Milea. Für mich hat dies jedoch gut funktioniert. Allerdings liegt das wahrscheinlich zum großen Teil daran, dass ich als einziger Magier sehr begehrt war und andere Leute nicht.
Plot:
Dank des Open Worls Konzepts gibt es kein Ziel, keinen Endboss, den man besiegen muss. In Milea lief vor Kurzem etwas schrecklich schief. Die Magier können nur noch mit Hilfe von Hizt zaubern, was allerdings allerhand Nebenwirkungen hat. Angefangen von leichter Übelkeit bis zum temporären Verlust der Kontrolle über seinen eigenen Körper ist da alles drin. Alternativ: Es gibt Pilz-Felder, auf denen man wohl auch Zaubern kann, weil die Pilze Hizt abgeben. Kleines Problem: Ohne entsprechende Schutzausrüstung ist das Zeug giftig. Daher: Magier habens schwer in Milea, was mich allerdings nicht davon abgehalten hat, mit meinem Magier anzureisen.
Tja... ansonsten wird das Land aktuell von Naturkastrtophen heimgesucht und von seltsamen Phänomenen wie dem Absturz von fliegenden Inseln und Blutregen geplagt. Alles in allem also kein sonderlich schöner Ort im Moment.
Daher war unser Ziel quasi vorgegeben: Raus aus dem Land!
Bis zur Grenze haben wir es geschafft, leider wollten uns die Wachen nicht durchlassen, da sie diplomatische Konflikte mit den Skaramengern befürchteten, insbesondere da wohl eine der Gardistinnen spurlos verschwunden ist. Es gab jedoch einen kleinen Trupp ebenjener Skaramenger mit denen wir uns dann auch unterhalten haben. Diese erzählten uns von der Gardistin. Sie hätte es bis zu ihnen geschafft und sie haben versucht, ihre Wunden (welche ihr angeblich durch die anderen Wachen zugefügt worden sind) zu heilen. Jedoch war sie zu stark verletzt, starb und... verschwand!
Wer von beiden nun wirklich recht hatte konnte ich zumindest nicht herausfinden. Die Skaramenger haben jedoch die Wachen zusammen mit den Spieler-Söldnern getötet. Und die Waffen sind dann ebenfalls verpufft. Anscheinend hat dies etwas damit zu tun, dass sie Anhänger der Zwölf waren, sogenannte Zwölflinge.
Es wurden Hinweise gefunden, dass das, was aktuell in Milea geschieht, schon einmal vor langer Zeit geschehen ist. Damals erschuf ein mächtiger Magier ein Artefakt, welches etwas dagegen bewirken sollte. Oder... diese Katastrophe vielleicht sogar ausgelöst haben soll. Bei dem Artefakt handelt es sich wohl um einen Teil der Skaramenger-Krone, über die nicht viel bekannt ist, außer, dass die Skaramenger sie wiederhaben möchten und darüber wachen.
Wir hatten aber die Wahl, ob wir diesen Teil der Krone zusammenstellen, ob wir einfach aus dem Land fliehen, ob wir den Wachen oder den Skaramengern helfen, wie wir vorgehen, usw. Das gefällt mir sehr gut an dem neuen Milea. Es gibt kein richtig und kein falsch. Vielleicht schon im Nachhinein, aber nicht im Augenblick der Entscheidung. Ich habe mit allen (überlebenden) Gruppen gesprochen und mich letzten Endes dazu entschieden, das Ritual durchzuführen. Die auf mich gerichteten Waffen (Nehmt ihn mit, er muss es machen) als "Entscheidungshilfe" haben natürlich auch ihren Teil dazu beigetragen. ^^'
Ich finde dieses Konzept aber auf jeden Fall sehr spannend, egal auf welcher Seite man gerade steht. Das Ziel und der Weg sind offen und die Milea Orga hat Pläne für alle Möglichkeiten.
Weniger gefallen hat mir jedoch, dass viele Leute schon auf dem Weg zum Endritual OT waren und das Ritual selber dann abgesehen von den Teilnehmern auch mehr oder weniger OT war. Dies kann jedoch auch an dem starken Regen gelegen haben, der kurz vorher angefangen hat. Das Abendessen war auch mehr oder weniger OT, so dass wir uns auch recht schnell danach verdrückt haben.
Fazit:
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, was aber nicht zuletzt auch daran lag, dass ich als einziger Magier sehr begehrt gewesen bin. Das gibt einem natürlich ein gutes Gefühl. Wenn ich nicht gerade der einzige Magier gewesen wäre, wäre mein Feedback möglicherweise nicht so gut.
Abzüge gibts beir mir für das OT am Ende.
Bewertung: 4 von 5 Szarastrosonnen
Milea Kataklysmus 1
Milea Kataklysmus 1
Leg dich nie mit einem BAOD an, oder du bist selber dran.
Das Leben ist grausam.
Wenn es mal nicht grausam ist, ist es grausamer.
Das Leben ist grausam.
Wenn es mal nicht grausam ist, ist es grausamer.
Re: Milea Kataklysmus 1
Da Andi eine ausführliche Kritik geschrieben hat, verlege ich mich auf eine Kurzkritik mit den Sachen, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind.
Mittelmäßig:
- als Heiler gabs eigentlich nix zu tun. Daher war meine Erfahrung ganz anders als die von Andi. Viel mehr als etwas hin und her laufen und hin und wieder anderen unter die Arme greifen konnte ich leider nicht tun (und ich habe mich echt bemüht). Es hat mich nicht so sehr gestört, dass ich es als Negativpunkt anbringen würde, aber positiv wars auch nicht.
Negativ:
- Eigentlich war alles schön IT bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir ins Skaramengerlager gingen um zu ritualisieren. Da war dann überall um uns herum ne OT-Blase. Beim Ritual gings noch (da haben eher die Leute genervt, die rumkrakeelt haben man solle doch endlich mal was tun, aber zu faul waren ihren eigenen Hintern zu bewegen und anzupacken - so ein Verhalten nervt mich IT wie OT extrem). Na ja, und nach dem Ritual war dann alles nur noch OT. Total schade, immerhin hätte man noch so viele schöne Spielmöglichkeiten gehabt.
Positiv:
- Das Gelände ist landschaftlich sehr schön.
- Das Essen war total toll. Danke!
- Ein paar schöne Situationen. Besonders gefreut haben mich die Einflüsterungen von Ido, die mir den Weg zu einem der versporten Orte gewiesen haben. War das erste Mal, dass ich mit dem Aspekt des Charakters unterwegs war und gleich eine Anspielung darauf zu bekommen - cool^^
Alles in allem wars durchaus ein nettes Con und ich finde das Endzeit-Fantasy-Konzept ganz gut. Nächstes Mal komme ich aber wieder als NSC ^^
Mittelmäßig:
- als Heiler gabs eigentlich nix zu tun. Daher war meine Erfahrung ganz anders als die von Andi. Viel mehr als etwas hin und her laufen und hin und wieder anderen unter die Arme greifen konnte ich leider nicht tun (und ich habe mich echt bemüht). Es hat mich nicht so sehr gestört, dass ich es als Negativpunkt anbringen würde, aber positiv wars auch nicht.
Negativ:
- Eigentlich war alles schön IT bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir ins Skaramengerlager gingen um zu ritualisieren. Da war dann überall um uns herum ne OT-Blase. Beim Ritual gings noch (da haben eher die Leute genervt, die rumkrakeelt haben man solle doch endlich mal was tun, aber zu faul waren ihren eigenen Hintern zu bewegen und anzupacken - so ein Verhalten nervt mich IT wie OT extrem). Na ja, und nach dem Ritual war dann alles nur noch OT. Total schade, immerhin hätte man noch so viele schöne Spielmöglichkeiten gehabt.
Positiv:
- Das Gelände ist landschaftlich sehr schön.
- Das Essen war total toll. Danke!
- Ein paar schöne Situationen. Besonders gefreut haben mich die Einflüsterungen von Ido, die mir den Weg zu einem der versporten Orte gewiesen haben. War das erste Mal, dass ich mit dem Aspekt des Charakters unterwegs war und gleich eine Anspielung darauf zu bekommen - cool^^
Alles in allem wars durchaus ein nettes Con und ich finde das Endzeit-Fantasy-Konzept ganz gut. Nächstes Mal komme ich aber wieder als NSC ^^